ETSV Lauda Leichtathletik

 



Gedächtnislauf in Würzburg


Sportkreis, Sportjugend und ETSV Lauda engagieren sich bei diesem sozialen Lauf – Zeichen setzen für den Frieden in der Welt
Zur Erinnerung an die Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 wurde am Samstag, 18.03.2023 der Gedächtnislauf unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Judith Jörg ausgetragen. Diese Veranstaltung hat einen eher traurigen Hintergrund und zwar soll der Flächenbombardierung Würzburgs im 2. Weltkrieg gedacht werden. Alle TeilnehmerInnen konnten beim Ausüben des Sports in sich gehen und über diese schrecklichen Tage nachdenken.
Aber die Sportler aus dem Main-Tauber-Kreis nahmen diesen Lauf auch zum Anlass an die grausamen und erschütterten Vorkommnisse in der Ukraine und der Welt zu gedenken. Auf diesem Wege wollte die Laufdelegation ein Zeichen für Solidarität und Frieden setzen.
Der Sportkreis, die Sportjugend und der ETSV Lauda, Abteilung Langlauf machten sich auf, um bei diesem denkwürdigen Laufevent wiederum dabei zu sein. Es bestand die Möglichkeit die Strecken von 10 Kilometer nach Margetshöchheim, von 21 km nach Himmelstadt, von 28 km nach Karlstadt und von 44 Kilometer nach Gemünden zu wählen. Am Lauftag selbst herrschten gute Wetterbedingungen. Die sportliche Leistung stand natürlich an diesem Tage im Hintergrund! Vielmehr rückten die aktuell schrecklichen Vorkommnisse aktuell in der Ukraine und vor 78 Jahren in Würzburg in den Fokus der Sportler und der Zuschauer.
Das Bild zeigt ganz links den Organisator des Gedächtnislaufes Günter Herrmann sowie die Läufer des Sportkreises und der Sportjugend Tauberbischofsheim sowie des ETSV Lauda.



19.03.2023


Leichtathletiklegende Dick Fosbury gestorben – Ausnahmesportler hinterlässt auch Spuren im Sportkreis Tauberbischofsheim
Die Leichtathletiklegende „Dick“ Fosbury, mit bürgerlichem Namen Richard Douglas Fosbury, ist im März im Alter von 76 Jahren verstorben.
Berühmt wurde der Ausnahmesportler durch seine neuartige Technik im Hochsprung. Bei seiner aufsehenerregenden Technik überquerte er erstmals die Hochsprunglatte rücklings und revolutionierte damit die Höhenjagd im Hochsprung. Das Debüt seines „Fosbury-Flop“ war zudem von Erfolg gekrönt, denn mit der Höhe von 2,24 Metern errang er bei den Olympischen Spielen 1986 in Mexiko die Goldmedaille.
Historisch betrachtet entwickelte sich der Hochsprung vom Scherensprung über den Tauchwälzer oder Straddle. Hier landeten die Athleten in der Sandgrube und mit steigenden Höhen auf einem aufgeschütteten Sandberg, eine Landung auf dem Rücken war aus Verletzungsgründen schlichtweg unmöglich!
Wegbereiter für die neue Technik von Fosbury war eindeutig die Weiterentwicklung der neuen Weichbodenmatten, die es ermöglichten aus großen Höhen mit dem Rücken zuerst auf dem sonst harten Untergrund zu landen.
Die sportliche Entwicklung fand aber bald auch Nachahmer im Sportkreis Tauberbischofsheim. Wegbereiter für die neue Technik war Allrounder und heutiges Ehrenmitglied des ETSV Lauda, Jürgen Kluger. Der, wie damals üblich, Staddle Springer versuchte sich am 4. Juli 1972 bei einem Wettkampf in Tauberbischofsheim erstmals mit dem neuartigen Flop. Sein Erfolg mit 1,91 Meter und die Verbesserung des Kreisrekords um 5 cm setzten wohl den Startschuss für die Einführung der neuen Technik in unsere Region. Der Sportpädagoge war fortan ein gefragter Spezialist. Der Sportkreis, das Schulamt und die Bundeswehr belegten zahlreiche Fortbildungen bei Kluger, um die etwas kompliziert anmutende Technik zu erlernen.
König und Königin der Lüfte im Sportkreis Tauberbischofsheim sind Ralf Schreck und Carolin Meinel vom ETSV Lauda, denen die zündende Idee von Dick Fosbury zu nationalen Ehren verhalf.
Der Deutsche Juniorenmeister im Zehnkampf Ralf Schreck und sein Trainer Jürgen Kluger ließen 1983 mit dem heute noch bestehenden Kreisrekord von 2,12 Metern aufhorchen.
Günter Fading coachte das Hochsprungtalent Carolin Meinel. Auch sie hält den bestehenden Kreisrekord mit 1,84 Metern. Sie durfte  1993 den ETSV Lauda in der Nationalmannschaft vertreten.
Matthias Götzelmann








Bild 1: Legende Dick Fosbury,
Bild 2: Jürgen Kluger, Wegbereiter des Flop im Sportkreis TBB mit der früheren Straddle-Technik, Landung im Sand.
Bild 3: Ralf Schreck ETSV Lauda, Kreisrekordhalter und Kaderathlet beim perfekten Flop!
Bild 4: Jürgen Kluger 1971, Trainer und Fortbilder der Fosbury Technik!


14.01.2023

Sportlerehrung der Stadt Lauda-Königshofen
Am 12.01.23 fand im Gymnasium Lauda die Sportlerehrung der Stadt Lauda-Königshofen statt. Bürgermeister Dr. Lukas Braun ehrte erfolgreiche Sportlerinnen/Sportler aus verschiedenen Vereinen im Stadtgebiet. Wie in den vergangenen Jahren führten unsere Leichtathletikmitglieder Matthias Götzelmann und Hartmut Schwartz gekonnt durch die Veranstaltung. Umrahmt wurden sie hierbei von der Musikkapelle aus Heckfeld.
Von der Leichtathletikabteilung wurden insgesamt 24 Athletinnen/ Athleten aus der Trainingsgruppe von Claus Hörner und dem Lauftreff geehrt.



untere Reihe von links:

Lothar Weis, Chaya-Shirin Hörner, Jan Krajewski, Gero Kerner, Fabian Pahl, Günter Fading, Claus Hörner
hintere Reihe von links:
Sophia Gerner, Hailey-Jean Hörner, Romy Schäfer, Ava Vogel, Milla Vogel, Sira-Linn Hörner, Neele Löffelholz, Hannah Lippert, Ruby Polloczek